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Geschrieben von Rene-gad am 30.10.2007 um 09:49:
System-Backup
Hallo Zusammen,
habe eine Frage, worauf ich keine vernünftige Antwort finden konnte:
Stand der Dinge: Mandriva 2008 auf der lokalen FP mit WindowsXP zusammen installiert.
To-Do: Es gibt eine externe USB-Festplatte, wo ich die Linux-Vollsicherung durchführen möchte.
AFAIU soll eine Partition auf der FP vor der Verwendung formatiert werden. Wenn ich das tun möchte, fragt mich Linux:
a) welche Einhängepunkt es seien soll?
b) ob die Daten verschoben werden sollen?
Hier ist das Bild:
http://freenet-homepage.de/rene-gad/linux/Bildschirmphoto2.png
Frage: Was soll ich tun in Betracht dessen, dass die externe FP nicht immer am PC angeschlossen ist aber Linux am Laufen bleiben muss?
TIA
Geschrieben von Vimes am 30.10.2007 um 15:19:
RE: System-Backup
Ääääähhh. Du willst die Daten wirklich nur sichern? Für mich liest sich der Screenshot so, als ob da ein tolles Tool Dir anbietet, die komplette Partition zu verlagern.
Wenn es Dir nur drauf ankommt, eine Komplettsicherung Deiner Linux-Partition(en) auf einer externen Platte anzulegen, dann gibt es mehrere, erfolgversprechende Wege:
a) "Prasser": mit einer Knoppix booten und dann ein elegantes
dd if=/dev/XdY /media/EXTERNEPLATTE/linux.iso
wobei man das anschließend noch komprimieren kann - bringt nur nicht fürchterlich viel. Dauert eine Weile, ist aber ein bitgenaues Abbild der Partition. X steht entweder für h (IDE) oder s (SATA), Y ist die Ziffer Deiner fraglichen Partition bzw. Partitionen.
b) Effizienter: Eine Boot-CD mit partimage drauf schnappen und damit ein Image erzeugen, das dann auf der externen Platte (vorher geeignet einhängen) ablegen.
c) Deine Software kenne ich nicht, aber Du versuchst, so vermute ich, die Partition zu klonen. Da muß ich passen.
Übrigens halte ich es für sinnvoller, einfach die wichtigen Daten (/home und eventuell ein paar Konfigurationsdateien aus /etc) regelmäßig auf eine externe Platte zu sichern und gut ist. Neu Aufsetzen geht heutzutage wirklich schnell, danach /home zurück und man hat ein aktuelles (!) System.
MfG
Vimes
Geschrieben von rich20 am 30.10.2007 um 15:27:
RE: System-Backup
Hallo renegad,
deinen Partitionsmanager kenne ich nicht, deshalb weiß ich nicht, was mit der Frage gemeint ist. Komisch, dass es nur zwei Alternativen (verstecken, oder verschieben) gibt.
Was passiert, wenn du auf abbrechen gehst?
Nachdem du auch XP installiert hast, könntest du die Partitionen auch damit formatieren. Danach mit Mandriva booten und die benötigte Partition nur mehr umwandeln in ext3.
Die Frage nach einem Einhängepunkt habe ich bei mir mit "keinen" beantwortet. Es kommt dann zwar eine Warnung, dass man die Partition nicht verwenden kann, aber das stimmt nicht.
Sobald ich diese USB Platte anschliesse, wird sie erkannt und nach /media eingehängt. Ordner für die drei darauf befindenden Partitionen werden dabei jedes Mal automatisch von Ubuntu in /media angelegt.
Ansonsten kannst du diese (bei mir sind es sda1-3) mit mount dev/sda1,2,oder3 nach /media/ordner auch manuell einzeln ein/aushängen.
Zitat: |
Was soll ich tun in Betracht dessen, dass die externe FP nicht immer am PC angeschlossen ist aber Linux am Laufen bleiben muss? |
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Einfach aushängen und entfernen, falls sie angeschlossen war. Ansonsten mußt du gar nichts tun, da die externe FP für den Betrieb nicht nötig ist.
Nachtrag:
Sehe gerade, dass Vimes die Frage beantwortet hat.
Bei mir hat es etwas gedauert, da anscheinend eine Verbindung von A nach D für eine Stunde nicht möglich war.
Geschrieben von Rene-gad am 30.10.2007 um 16:58:
RE: System-Backup
Zitat: |
Original von Vimes
Für mich liest sich der Screenshot so, als ob da ein tolles Tool Dir anbietet, die komplette Partition zu verlagern. |
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Eigentlich will ich nur eine Partition, wo ich meine Daten sichern möchte, vorerst formatieren. Welche Optionen ich dabei habe, ist im Screenshot abgebildet :).
Zitat: |
Wenn es Dir nur drauf ankommt, eine Komplettsicherung Deiner Linux-Partition(en) auf einer externen Platte anzulegen, dann gibt es mehrere, erfolgversprechende Wege |
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Da gebe ich Dir recht, aber für einen DAU, was ich bin, ist DrakBackup das Richtigste
Zitat: |
Übrigens halte ich es für sinnvoller, einfach die wichtigen Daten (/home und eventuell ein paar Konfigurationsdateien aus /etc) regelmäßig auf eine externe Platte zu sichern und gut ist. |
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Da kommen wir wieder zum Punkt: Dafür soll die Partition angelegt werden. Das habe ich versucht und der Screenshot berichtet darüber
Zitat: |
Original von rich20Nachdem du auch XP installiert hast, könntest du die Partitionen auch damit formatieren. |
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Jo, aber nur NTFS oder FAT
Geschrieben von rich20 am 30.10.2007 um 17:15:
Zitat: |
Jo, aber nur NTFS oder FAT |
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Deshalb meinte ich, dass du diese danach in umwandeln sollst.
Gibt es bei deinem Partitions-manager nicht (so wie bei GParted) die Option umwandeln?
Geschrieben von Haui am 30.10.2007 um 17:40:
Verdammt, einmal nicht aufgepasst, und schon ist der ganze getippte Text weg.
Naja, wie dem auch sei...für mich sieht es so aus, als ob du für die neue Partition
/usr als Einhängepunkt gewählt hast. Dies solltest Du nicht machen, denn das hätte ungewollte Konsequenzen für Dein System.
Neue Partitionen sollten immer in ungenutztes Verzeichnis eingehängt werden. /mnt/backup o.ä. bietet sich da z.B. an.
Hoffe das hilft Dir weiter.
Geschrieben von Rene-gad am 30.10.2007 um 20:25:
@ll
Habe die Lösung gefunden: Ich habe entdeckt, dass man den Einhängepunkt auch selbst eintippen kann
Ich habe /etc/backup angelegt und schon Backup aufgespielt.
Also: Vielen Dank an alle
.
Geschrieben von Vimes am 30.10.2007 um 21:14:
Ach so, jetzt weiß ich auch, was Du eigentlich wolltest.
Ein Tipp: nimm nicht einen unter /etc, sondern eher wie von Haui vorgeschlagen unter /mnt oder /media.
Warum? Weil dann Backup und zu sichernde Daten von der Struktur her sauber getrennt sind. /etc möchte man ja manchmal auch sichern (ich tue das zumindest) und wenn dann in etc noch die Backup-Partition liegt, ist das unübersichtlich - finde ich.
MfG
Vimes
Geschrieben von rich20 am 30.10.2007 um 21:30:
Jetzt wo das Thema erledigt ist, hänge ich eine kurze Frage dazu. Für was braucht man bei einer USB Platte überhaupt einen eigenen Einhängepunkt?
Die Platte wird sowieso, sobald sie angeschlossen und erkannt wird, je nach Betriebssystem entweder in /mnt, oder media eingehängt.
Geschrieben von Haui am 30.10.2007 um 21:45:
Zitat: |
Original von rich20
Jetzt wo das Thema erledigt ist, hänge ich eine kurze Frage dazu. Für was braucht man bei einer USB Platte überhaupt einen eigenen Einhängepunkt?
Die Platte wird sowieso, sobald sie angeschlossen und erkannt wird, je nach Betriebssystem entweder in /mnt, oder media eingehängt. |
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Das würde ich nicht so generell sagen, auch dieses Verhalten muss erst eingerichtet werden, aber bei Mdv dürfte KDE das in der Tat automatisch erledigen.
Geschrieben von Vimes am 30.10.2007 um 21:48:
Zitat: |
Original von rich20
Jetzt wo das Thema erledigt ist, hänge ich eine kurze Frage dazu. Für was braucht man bei einer USB Platte überhaupt einen eigenen Einhängepunkt? |
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Wenn man, wie ich, ein ordentlicher Mensch ist, will man das in einem eigenen Ordner haben.
Zitat: |
Die Platte wird sowieso, sobald sie angeschlossen und erkannt wird, je nach Betriebssystem entweder in /mnt, oder media eingehängt. |
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Hier nicht. Hier wartet die Platte schön, bis sie von mir von Hand eingehängt wird.
Und sie hat natürlich ihren eigenen Platz. Ich benutze mehrere Massenspeicher, die sollen nicht alle wahllos nach /mnt oder /media gehängt werden, ich will da die komplette Kontrolle, wer wo hängt.
MfG
Vimes
Geschrieben von Rene-gad am 30.10.2007 um 22:12:
Zitat: |
Original von Vimes
Ach so, jetzt weiß ich auch, was Du eigentlich wolltest. |
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Das sind die guten Vorschläge, wobei unter /etc ich nur meine FAT -Partition angehängt habe, wo es gar nix gibt und wird auch nichts geben
. Vllt. die nächsten Backups mache ich so, wie ihr vorgeschlagen habt (mal so - mal so
)
Zitat: |
Original von rich20Für was braucht man bei einer USB Platte überhaupt einen eigenen Einhängepunkt? |
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Die Festplatte selbst braucht gar keinen. Auf der FP sind wurden 2 NTFS-Partitionen für Downloads und Datensicherung von Windows angelegt und noch jede Menge Platz (unpartitioniert), um eine Linux-Datensicherung dort machen zu können. Wenn man den unpartitionierten Bereich benutzen möchte - egal ob unter Win oder Lin - muss man das Volumen und Formattyp der neuen Partition bestimmen. Bei Windows bekommt diese neue Partition einen Buchstaben, bei Linux sollte sie einen Einhängepunkt bekommen, um mountbar zu sein (AFAIU, da korrigieren mich unsere Linux-Koryphäen
)
EDIT: Bis ich meinen Aufsatz geschrieben habe, waren Haui und Vimes schon soweit
Geschrieben von rich20 am 30.10.2007 um 22:33:
Zuerst Danke für eure Antworten!
Zitat: |
aber bei Mdv dürfte KDE das in der Tat automatisch erledigen. |
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Wird bei mir mit Ubuntu auch automatisch erledigt.
Zitat: |
Ich benutze mehrere Massenspeicher, die sollen nicht alle wahllos nach /mnt oder /media gehängt werden |
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Bei mir ist es /media, aber es wird nicht wahllos eingehängt. Es wird vom Betriebssystem für jede Partition des USB Laufwerks in /media ein eigener temporärer Ordner angelegt, wo dann die Daten zu finden sind. Nach dem auswerfen verschwinden diese Ordner wieder. Diesen Ordnern kann man Namen/Notizen geben und diese merkt sich das System.
Und dann habe auch nur einen Massenspeicher, da ist es sowieso egal.
Zitat: |
Hier wartet die Platte schön, bis sie von mir von Hand eingehängt wird. |
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Da müsste ich dem System zuerst verbieten, diese einzuhängen. Hat aber keinen Sinn, da diese Platte ja nur dann angeschlossen wird, wenn ich sie eingehängt haben will.
Sehe gerade, dass Rene-gad auch noch was geschrieben hat.
Zitat: |
Bei Windows bekommt diese neue Partition einen Buchstaben, bei Linux sollte sie einen Einhängepunkt bekommen, um mountbar zu sein |
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Deshalb meinte ich weiter oben:
Zitat: |
Die Frage nach einem Einhängepunkt habe ich bei mir mit "keinen" beantwortet. |
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Das reicht, auch ohne Einhängepunkt ist die Platte mountbar.
Geschrieben von Vimes am 30.10.2007 um 22:36:
Zitat: |
Original von rich20
Da müsste ich dem System zuerst verbieten, diese einzuhängen. Hat aber keinen Sinn, da diese Platte ja nur dann angeschlossen wird, wenn ich sie eingehängt haben will. |
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Ist bei mir nicht so, die Platte ist immer angehängt. Ich hasse es, unter den Schreibtisch zu kriechen.
Zitat: |
Das reicht, auch ohne Einhängepunkt ist die Platte mountbar. |
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Unter Systemen wie Ubuntu, ja. Der Hinweis ist trotzdem nicht ganz verkehrt, weil es durchaus immer noch Distributionen gibt, die das nicht automatisch machen.
MfG
Vimes
Geschrieben von MobyDuck am 30.10.2007 um 23:04:
Hmm, irgendwie blicke ich nicht mehr durch hier, ist ja auch schon spät.
Zum "automatischen" Mounten:
Zitat: |
Unter Systemen wie Ubuntu, ja. |
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Nö. Ich muss doch nicht unbedingt machen, was Canonical vorschlägt. Hier wird nichts automatisch gemountet. Nicht wegen meiner Paranoia, sondern als Konzession an meine Dusseligkeit wird hier grundsätzlich jedes Medium zu Fuß eingehängt . Das hat mit der Distro IMO überhaupt nichts zu tun.
Zitat: |
Ich benutze mehrere Massenspeicher, die sollen nicht alle wahllos nach /mnt oder /media gehängt werden |
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Das verstehe ich auch nicht. Wenn ich per Hand einhänge, bestimme ich auch den Mount Point. Lässt man die Automatik walten, läuft es so, wie rich es beschreibt.
Mount Point /etc
Das geht zwar, aber ist IMO sinnfrei. Die Verzeichnisstruktur folgt nunmal gewissen Regeln. Rein technisch könnte ich auch den Schuhanzieher zwischen Messer und Gabel im Besteckfach lagern. Nur käme ich irgendwie nicht auf diese Idee.
Backup:
Beim nächsten Install (kommt unvermeidlich irgendwann) eine Partition für /home anlegen und regelmäßig sichern. Image? Bei einem Linux für zu Hause ist das Schnee von gestern und taucht noch in den Gruselgeschichten auf, die man sich so zu Halloween über ein OS aus Redmond erzählt.
Geschrieben von Vimes am 31.10.2007 um 20:09:
Zitat: |
Original von MobyDuck
Nö. Ich muss doch nicht unbedingt machen, was Canonical vorschlägt. |
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'türlich nicht. Aber die Option gibbet. Das ist nicht überall so.
Zitat: |
Lässt man die Automatik walten, läuft es so, wie rich es beschreibt. |
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Eben. Ich mag aber keine irgendwie von einer Automatik mit dem Mund gemalten Einhängepunkte. Ich hab meine eigenen, vordefinierten. Ich verstand rich
i so, daß man überhaupt keine anlegen muß und das System dann temporäre definiert.
Ist ja heute. Urgs. Seit ich nachgelesen habe, wo dieser "schöne" Brauch herkommt, mag ich nicht mehr.
MfG
Vimes
Geschrieben von MobyDuck am 31.10.2007 um 22:05:
Zitat: |
Ich verstand richi so, daß man überhaupt keine anlegen muß und das System dann temporäre definiert. |
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Jo. Kann es machen, muss es aber nicht (1). War übrigens wirklich spät gestern. Ich bin mir heute gar nicht mehr sicher, ob das wirklich ein Ubuntu- oder ein Gnome-Feature ist. Na ja egal, es gibt bestimmt viele User, die das praktisch finden.
Zitat: |
Seit ich nachgelesen habe, wo dieser "schöne" Brauch herkommt, |
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Biste kein Fan von Jack O'Lantern? Ich auch nicht.
edit
(1) System - Einstellungen -Wechseldatenträger: Haken raus und gut iss.
Geschrieben von Vimes am 01.11.2007 um 20:18:
Zitat: |
Original von MobyDuck
Ich bin mir heute gar nicht mehr sicher, ob das wirklich ein Ubuntu- oder ein Gnome-Feature ist. |
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Gnome, denk ich mal so bei mir :)
Naja, seit ich weiß, daß in Jack O'Lantern früher Kerzen aus Menschenfett standen ... habe ich dazu ein eher negatives Verhältnis ... [1]
MfG
Vimes
[1] Was die dann bedeuteten für den Haushalt, vor deren Tür das Ding stand, lasse ich mal besser offen.
Geschrieben von MobyDuck am 01.11.2007 um 23:54:
Zitat: |
Gnome, denk ich mal so bei mir |
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Jepp.
Zitat: |
Naja, seit ich weiß, daß in Jack O'Lantern früher Kerzen aus Menschenfett standen |
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Wo hast du das denn her? Ich dachte, der Namenspatron hätte nur den Teufel veräppelt und müsse daher mit ner Laterne rumlaufen. Oder so ähnlich.
Geschrieben von Vimes am 02.11.2007 um 20:34:
Zitat: |
Original von MobyDuck
Wo hast du das denn her? |
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Von meiner Holden. Ob es stimmt, kann ich nicht überprüfen, aber als Religionslehrerin kennt sie sich mit solchen Geschichten ganz gut aus ...
MfG
Vimes