Dass das vom Adobe Flash Player unterstützte ActionScript Möglichkeiten für Angriffe auf den PC bietet, ist unter Sicherheitsexperten seit Langem bekannt. Ein aktuelles Beispiel untermauert einmal mehr das Missbrauchspotenzial des Flash Player. US-Medienberichten zufolge sollen auf Newsweek, Digg und MSNBC erschienene Flash-Werbebanner die Zwischenablage der PCs von Besuchern manipuliert haben. Dabei legten sie darin die URL einer Seite ab, auf der ein vermeintlicher Online-Antiviren-Scanner den Nutzer mit der Nachricht über eine Infektion des PC erschreckte, um sie zum Kauf von Software zu überreden. Wer beispielsweise des Öfteren Links aus Texten kopiert und in die Adresszeile des Browser einträgt, hätte bei diesem Angriff vermutlich die URL zu der Seite der Spammer hineinkopiert und wäre dort gelandet.
Der Angriff auf das Clipboard funktioniert sowohl unter Windows und Linux als auch auf Apple Mac OS X |
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