Version 4 des Mac-FTP-Clients Cyberduck kann mit Dropbox kommunizieren und läuft erstmals auch unter Windows.
Bis auf wenige Mac-OS-X-Spezifika wie etwa die Inhaltsvorschau Quicklook bietet der Windows-Neuling denselben Funktionsumfang wie die Mac-Version.
Beide können nicht nur Verbindungen mit (S)FTP-Servern anbahnen, sondern ebenso mit Google-Docs-Ablagen, Amazons S3-Dienst oder Speicherplatz in der Cloud von Windows Azure.
Selbst die Fähigkeit, per Menü-Befehl eine SSH-Verbindung zum aktuellen Verzeichnis aufzubauen, blieb erhalten; allerdings bedarf es unter Windows dazu des Telnet- und SSH-Clients PuTTY statt des Terminals.
Bookmarks tauschen die beiden Varianten manuell per Drag& Drop über die Plattformgrenzen aus.
Alternativ kann die Lesezeichensammlung auch in ein Dropbox-Verzeichnis umziehen und steht so auf mehreren Rechnern zur Verfügung – egal ob Windows oder Mac OSX.
Apropos Dropbox: Um mit Cyberduck Dateien auf die Online-Festplatte aufzuspielen oder von dort abzuziehen, muss man erst ein passendes Verbindungsprofil herunterladen und anschließend zur Installation doppelklicken.
Außerdem ist ein API-Schlüsselpaar notwendig, das man im Dropbox-Entwicklerbereich erhält.
Die Upload-Beschränkung liegt dann bei 300 MByte je Datei.
Cyberduck ist auch unter Windows ein stabiler FTP-Client.
Die Mac-Version wurde bisher regelmäßig aktualisiert und verbessert.
Details wie die Möglichkeit, Archive eines Ordners zu erstellen – einen FTP-Server mit installiertem zip- oder tar-Befehl vorausgesetzt –, sind überaus praktisch. |
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