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Geschrieben von dedie am 24.07.2005 um 15:00:
Selbstjustiz-Software für Spam-Opfer
Die israelische Software-Firma Blue Security stellt ein System zur Spam-Bekämpfung vor, das Spammer mit ihren eigenen Waffen schlagen soll. Blue Frog kontrolliert die Mail-Adressen seiner Teilnehmer auf Spam und legt zusätzlich gefälschte Adressen an, um damit Spammer anzulocken. Nach einer Verwarnung will Blue Security die zwielichtig beworbenen Websites überlasten, indem spezielle Software auf den PCs der Teilnehmer die Bestellformulare der Websites automatisiert mit Beschwerden ausfüllt.
Weiter gehts bei
Heise
Geschrieben von Vimes am 24.07.2005 um 18:20:
RE: Selbstjustiz-Software für Spam-Opfer
Auch ein interessanter Ansatz, allerdings eher für Profis: Die Teergrube. Prinzip: Wenn der Spammer versucht, eine E-Mail zuzustellen, dann wird die Verbindung so lange wie möglich offen gehalten (der Rekord liegt bei ca. 2 Tagen). Resultat: Dieser Port kann eine Weile nicht genutzt werden; da Rechner "nur" ca. 65000 Ports haben, zwingt das einen Rechner schnell in die Knie, wenn genügend User mit Teergruben kontern (man kann problemlos mehrere Teergruben pro Rechner laufen lassen). Da es im Zweifel mehr "Verteidiger" als Spammer-Rechner gibt, langt das dann...
Details hier:
http://www.iks-jena.de/mitarb/lutz/usenet/teergrube.html
MfG
Vimes
Geschrieben von deoroller am 24.07.2005 um 20:38:
Wenn ein Spammer einen eigenen Server hat, dann wird er was merken, aber das haben die wenigsten. Dann gehen die "Zombies" halt auf dem Zahnfleisch
Geschrieben von DerBilk am 24.07.2005 um 22:02:
RE: Selbstjustiz-Software für Spam-Opfer
Zitat: |
Nach einer Verwarnung will Blue Security die zwielichtig beworbenen Websites überlasten, indem spezielle Software auf den PCs der Teilnehmer die Bestellformulare der Websites automatisiert mit Beschwerden ausfüllt. |
|
Es mag ja vielleicht ganz 'spaßig' sein, die Spammer zu ärgern, wenn dies aber nur mit noch mehr Müll auf der Datenautobahn zu haben ist, halte ich dies für den falschen Weg.
Geschrieben von MobyDuck am 24.07.2005 um 23:20:
Aus den von DerBilk genannten Gründen habe ich bei diesen Aktionen auch immer Bauchschmerzen. Und man muss sich darüber klarwerden, solange Spam ein Millionengeschäft ist, werden sich die Spammer nicht in die Suppe spucken lassen.Es werden dann einfach andere Wege gesucht.
Geschrieben von cronos am 25.07.2005 um 04:13:
Spam wird ja nicht zentral versand.Da werden ja wohl eher perfide Möglichkeiten ausgenutzt
Und aufgrund dessen ist Bill Gates Idee mit dem E-Mail Porto sicherlich falsch .Das trifft dann wohl eher die Falschen.
Geschrieben von Vimes am 25.07.2005 um 22:37:
Zitat: |
Original von cronos
Das trifft dann wohl eher die Falschen. |
|
Nein. Wenn die (idR gleichgültigen oder ahnungslosen) Zombie-Besitzer plötzlich löhnen müssen, dann tun sie etwas dagegen - oder zahlen weiter. Eigentlich eine schöne Lösung.
MfG
Vimes
Geschrieben von cronos am 26.07.2005 um 00:45:
@ vimes
Das ganze wäre jetzt natürlich juristisch interessant.
Zombies versenden ja den Spam ungewollt, haben aber durch ihr mangelndes Patchverhalten die Bots quasi eingeladen.
Wahrscheinlich zahlt der Besitzer des Zombies nur, wenn sich der Bot ordnungsgemäß bei der RegTP registriert hat.
Geschrieben von Hertener am 26.07.2005 um 01:13:
Also, ich

mal wieder über einen Internetführerschein. Das erspart uns dann die Bot-Netze und die Mail-Gebühren hoffentlich auch.
Zudem wäre es schön, wenn auch mal ein bischen die Rechtschreibung unter die Lupe genommen werden würde.
Ich habe gerade in einem anderen Forum solch einen "schweren" Fall von mangelnden Rechtschreibkenntnissen.

O.K. - da wird nun aber zu sehr OT.
Geschrieben von Fruchtzwerg am 26.07.2005 um 09:19:
Viele Spammer sind nur Schachfiguren in einem Schneeballsystem die von zu Hause aus zig tausend Mails verschicken.
Die wichtigen Hintermänner versenden oftmals nicht eine einzige Mail.
Dies weiß ich weil ich vor vielen Jahren als das Wort SPAM noch ein ziemlich neues Wort war, selbst zu so einem Schneeballsystem gehörte welches damit gearbeitet hat.
Ich denke mal das wenn man die oben aufgeführten Sachen benutzt, daß man eher die kleinen Lichter trifft.
Die wären dann für den Moment weg und unzählige kommen hinzu.
Da fällt mir ein toller Satz ein den ein User gestern bei mir äußerste

=> Da kämpft man gegen Windmühlen.
Geschrieben von Vimes am 26.07.2005 um 20:09:
@Fruchtie: Trifft man genügend kleine Lichter, wird sich die breite Masse vielleicht [1] einmal klar darüber, daß ein Computer ein hochkomplexes Werkzeug ist und keine X-Box. Und dann holt man vielleicht den Fachmann zum Aufsetzen. So gerade bei einer Bekannten gesehen und hoch gelobt. Das kostet dann zwar ein paar Euro, das Geld ist aber gut angelegt. Ich bastel ja auch nicht an den Bremsen meines Autos rum...
MfG
Vimes
[1] Man merkt, daß ich Optimist bin, gelle?
Geschrieben von dedie am 26.07.2005 um 21:15:
Diese Diskussion könnten wir jetzt endlos weiterführen(was ja bekanntlich in einigen Boards üblich ist) aber bringen tuts nix.
Deshalb