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Geschrieben von MobyDuck am 30.07.2005 um 16:08:

 

Die folgenden Beiträge beziehen sich auf
vi(m) - ein feiner, kleiner Texteditor
Zur besseren Übersicht abgetrennt
MobyDuck



Kurze Frage: Worin liegt der Vorteil von vim gegenüber anderen Editoren?

Ich kann ja mit jedem beliebigen Editor Dateien öffnen und bearbeiten.Die Größe allein ist IMO nicht ausschlaggebend, da auf jeder Live-CD ohnehin Editoren drauf sind.

edit
Bei deutschen Versionen steht in der Tat "Einfügen" anstelle von "Insert". Ok, war zu erwarten, daher nur der lieben Ordnung halber.



Geschrieben von Vimes am 30.07.2005 um 16:19:

 

Man kann mit jedem beliebigen Editor Dateien öffnen, ACK. Mir geht es allerdings auch um Fälle, in denen man kein X-System, sprich, keine graphische Oberfläche zur Verfügung hat. [1] Dann arbeiten nur noch Editoren, die rein textbasiert funktionieren. vim ist einer davon, andere sind emacs (der doch ein bissl komplexer ist) und nano. Persönlich finde ich die Handhabung bei vim am einfachsten zu erlernen, daher diese kleine Einführung.

MfG
Vimes

[1] z.B. bei einer Live-CD ohne GUI (gentoo) oder wenn man sich das X-System zersägt hat. Eine Live-CD nutzt einem nur dann etwas, wenn man von dort aus in das System auf der HD reinkommt.



Geschrieben von MobyDuck am 30.07.2005 um 19:02:

 

Alles klar. Soll auch keine Kritik sein, ich frage mit einer gewissen Blauäugigkeit.

Ich habe mich vorhin undeutlich ausgedrückt. Mal angenommen, ich zersäge mir mal wieder mein X-System oder den Bootmanager (das sind meine erklärten Lieblings-GAU's).
Ich würde dann die Live-CD starten und versuchen, per chroot auf die Installation zu kommen. Übersehe ich da was?



Geschrieben von Vimes am 30.07.2005 um 20:30:

 

@Moby: Ich habs nicht als Angriff gewertet Petzauge

Zu Deiner Frage:

Im Falle eines zerschossenen Bootmanagers wäre es sinnvoll, per chroot auf die Platte zu kommen, ja. Im Zweifel kommt man ja anders nicht mehr an das OS heran.
Im zweiten Falle geht das auch, aber wozu? Im Zweifel habe ich keine funktionierende xorg.conf mehr und muß sie sowieso editieren, weil mir da ein Treiber Augen rollen (nein nein, das ist natürlich keine Spitze gegen ATI...) Murks reingeschrieben hat. Das kann ich genausogut, indem ich über die Konsole vim, nano oder emacs benutze. Klar, wer's lieber graphisch hat...

Aber das erkläre ich noch in einer eigenen kleinen Hilfestellung, wie so eine X-Konfigurationsdatei aussieht und was man da wie einstellen muß.

MfG
Vimes



Geschrieben von dedie am 30.07.2005 um 21:32:

 

Zitat:
Aber das erkläre ich noch in einer eigenen kleinen Hilfestellung, wie so eine X-Konfigurationsdatei aussieht und was man da wie einstellen muß.


Fände ich durchaus angebracht yes



Geschrieben von MobyDuck am 30.07.2005 um 22:29:

 

Zitat:
nein nein, das ist natürlich keine Spitze gegen ATI.

Ähmm, meine ATI war vor Linux da.

Zitat:
Aber das erkläre ich noch in einer eigenen kleinen Hilfestellung,

Da schließe ich mich dedie an. top



Geschrieben von Bastler am 30.07.2005 um 22:30:

 

großes Grinsen
Anmerkung zu den editoren
me giebts auch noch (Für alte Dos Fans Augen rollen )
und wenn man noch einen Dateimanager dazu sucht (der auch ohne X geht.)
Mc (ist fast so gut wie Norton)
auslach auslach auslach

So der Kommentar von Mir.

Habe übrigens gerade alles von KDE3.3 auf 3.4.2 gehieft.
Da sind noch blöde bugs drinne. motz motz Augen rollen Augen rollen
Bastler
(immer noch MDK)



Geschrieben von MobyDuck am 15.10.2005 um 19:07:

 

Mal ein ganz dickes Danke an Vimes!

Habe von Ubuntu 5.04 auf 5.10 gewechselt. Bin soweit fertig, bis auf ein paar Kleinigkeiten (Totem will den w32codec nicht, keine ordentliche 3D-Unterstützung) funzt alles prima.

Und was macht man dann? Man spielt so rum. Vielleicht läuft fglrx jetzt besser? Ok, man braucht eigentlich unter Linux keine 3D-Beschleunigung, aber man kann ja ma' gucken. Also fglrx installiert, mal eben die xorg.conf angepasst und nicht gesichert. Waren ja nur ein paar Zeilen (ja, ich weiß). Und nach einem Reboot startet X nicht. Wie sich rausstellte habe ich mich einmal vertippt: fglx statt fglrx. Augen rollen

Also Live CD rausgekramt und Breezy gemountet. Nur will Gedit nicht und bricht mit einer Fehlermeldung ab. Immer. Also wohl oder übel ab auf die Konsole nach Breezy-Boot. Vim startet ganz brav, Ich weiß auch noch i=bearbeiten, w=Änderungen speichern und q=quit. Geht nur nicht. Also hier mal nachgeguckt und es war mal wieder ganz einfach: Ich habe vor den Kommandos den Doppelpunkt (:w) vergesssen. unglücklich

Dann war alles kein Problem mehr.

Übrigens: Ubuntu-User sollten sudo vim [Dateiname] eingeben, um Rootrechte für Änderungen zu erhalten. Aber das ist ja schon (fast) logisch.