Nach Thailand, Malaysia, Indonesien, Russland und Indien peilt Microsoft ein neues Ziel für seine Windows XP Starter Edition an: Brasilien, das nach Bevölkerungszahl fünftgrößte Land der Welt.

Die brasilianische Regierung beginnt derzeit mit der PC-Conectado-Initiative ein Projekt, in deren Rahmen einheimische Firmen beauftragt werden, einfache PCs zu bauen, die – vom Staat subventioniert – auch von ärmeren Bevölkerungsschichten gekauft werden können. Eine beim MIT Media Lab in Auftrag gegebene Studie empfiehlt der brasilianischen Regierung beim Betriebssystem dieser "Volkscomputer" auf Open-Source-Software zu setzen, etwa um die recht hohen Lizenzen von Windows XP zu umgehen.

Hier nun könnte die Starter Edition ansetzen, mit welcher Microsoft eine auf das Wesentliche reduzierte wie preiswerte XP Home-Variante anbietet, die speziell auf Computerneulinge zielt und zudem in der jeweiligen Landessprache gehalten ist. Der genaue Zeitpunkt einer Einführung der Starter Edition in Brasilien steht noch nicht fest. Was den Preis betrifft, heißt es, dass er deutlich unter dem der "normalen" XP Home Edition liegen soll

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