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Geschrieben von Hertener am 05.08.2005 um 19:46:
Hallo zusammen.
Ich habe heute das CD-Paket erhalten, welches MD in einem anderen Thread angeboten hat. Da ich momentan keine freie HDD zur Verfügung habe, möchte ich ubuntu in einer seperaten Partition auf meiner HD0 installieren. Jetzt lese ich in MDs Beitrag von 30-40 GB. Ist das vielleicht ein Schreibfehler? Sind vielleicht 3-4 GB gemeint? Die hätte ich dann noch!
Bis zur Installation wollte ich mir die Zeit ein wenig mit der Live-CD versüßen. Aber mein CD-Laufwerk hat Probleme mit dem Lesen der CD. Wenn ich von der CD booten möchte, rattert das Laufwerk kurz in periodischen Abständen. Beim ersten Versuch wurde der Bootsektor wohl gefunden (OK) dannach hängte sich (IMHO) das Laufwerk jedoch auf, weshalb ich den Vorgang manuell unterbrochen habe. Beim zweiten Versuch wurde der Bootsektor offenbar nicht gefunden, es stand lediglich etwas von 0/0 dort, und nach der Bestätigung durch die Eingabetaste, wurde das MS-BS geladen.
Es befinden sich auch ein paar Punkte (Macken) auf der CD, weshalb ich die CD einmal gereingt habe, das war nach dem 1. und vor dem 2. Versuch. Dann wollte ich gerade beim "Ich bin doch nicht blöd"-Markt ein CD-Reperatur-Set kaufen, doch die Kassiererin verweigerte die Annahme meiner EC-Karte, da der Mindestbetrag für Kartenzahlungen von 15 Euro nicht erreicht war. Nun sitze ich wieder hier und überlege wie ich nun vorgehen soll. Über Eure Tipps und Hilfen würde ich mich freuen.
Dank und Gruß aus dem verregneten Herten
Dominik
Geschrieben von MobyDuck am 05.08.2005 um 20:55:
Hi,
3-4 GB sind etwas sehr knapp.
Vorgeschlagen werden folgende Größen (hängt natürlich auch davon ab, was man mit Ubuntu veranstalten möchte):
Root-Partition: 5-7 GB
Swap: ca 500 MB
Home: 10 - 20 GB.
http://www.ubuntu-de.org/wiki/installation:partitionierung
Zitat: |
Es befinden sich auch ein paar Punkte (Macken) auf der CD, |
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Schicke dir ne Neue. Sorry habe ich nicht gesehen.
P.S.: Natürlich für dich kostenfrei. Halte dein Problem für 'nen Gewährleistungsfall.
Geschrieben von Vimes am 05.08.2005 um 21:11:
Klinke mich kurz ein:
Swap sollte den doppelten RAM betragen. So als Faustformel - das gilt für alle Linuxe.
IMO ist es nicht sinnvoll, root und home zu trennen. Ich habe beides auf einer Platte - verschwende ich keinen Platz, indem z.B. root rappelvoll ist und auf home kaum was rumliegt... man kann da aber geteilter Meinung sein.
BTW, es wäre vielleicht sinnvoller, Herteners Frage und unsere Antworten rauszutrennen, da es in diesem Thread original ja nur um die Installation von Ubuntu und Vorzüge davon ging. Einverstanden?
MfG
Vimes
Geschrieben von MobyDuck am 05.08.2005 um 21:36:
Zitat: |
Swap sollte den doppelten RAM betragen. So als Faustformel |
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Habe diese Faustformel nie begriffen und daher nicht zitiert. Wieso brauche ich z.B. bei 1024 MB RAM 2048 MB Swap und z.B. bei 512 MB RAM nur 1024 MB Swap? (Habe 1024 MB RAM und meine gleich große Swap dreht Däumchen). Würde eher sagen: Umso weniger RAM, desto größer sollte die Swap sein.
Zitat: |
IMO ist es nicht sinnvoll, root und home zu trennen. |
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ACK. Bei den ersten Gehversuchen würde ich die Ubuntu-Installation einfach mal automatisch machen lassen.
Zitat: |
es wäre vielleicht sinnvoller, Herteners Frage und unsere Antworten rauszutrennen, |
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Jepp.
@Vimes
Kannst du mal eben, gleich kommt Bayern ./. Gladbach 2. Halbzeit.
Geschrieben von dedie am 05.08.2005 um 21:52:
Zitat: |
Bei den ersten Gehversuchen würde ich die Ubuntu-Installation einfach mal automatisch machen lassen. |
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Ack
Ich habs genau so gemacht da ich sowie so nicht weiß wo ich was einsparen bzw. weglassen aufteilen könnte.
PS: Da Vimes wohl nicht konnte hab ich mich erbarmt
Geschrieben von MobyDuck am 05.08.2005 um 22:49:
@ dedie
Bei der automatischen Installation wird (nur) eine Boot Linux ext3-Partition angelegt - und natürlich die Swap. Das entspricht Vimes' Ratschlag.
Die User, die unter Win NTFS nutzen, tun gut daran, auch noch eine FAT 32 - Partition anzulegen, um Daten austauschen und sichern zu können. Da wir hier Win und Ubuntu nebeneinander nutzen, brauchen wir diese FAT 32 - Partition laufend. Damit hat sich letztendlich für uns die Frage erledigt, ob wir eine gesonderte Root-Partition anlegen. Die Daten werden ja sowieso nochmal auf FAT 32 gesichert.
P.S.: Übrigens danke für das Trennen. Hätte auch am PC bleiben können: 3-0 für Bayern. Motz, brabbel.
Geschrieben von dedie am 05.08.2005 um 23:19:
Da bin ich ja mal beruhigt, die Platte beherbergt zwar noch nen Win 2000 aber auch ein ME und ist deshalb sowieso in Fat-32 formatiert.
Find ich übrigens echt mal erwähnenswert das sich bis jetzt noch kein BS am andern gerieben hat(was ich da am laufen hab kann ich aber auch keinem empfehlen) und ich konnte problemlos grub nachträglich zu einer anderen bootreihenfolge überreden.
Geschrieben von Hertener am 06.08.2005 um 11:09:
@ Vimes
Zitat: |
IMO ist es nicht sinnvoll, root und home zu trennen. |
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UbuntuUsers.de schreibt dazu:
Zitat: |
Es macht Sinn, bei einem Linux-System eine eigene Partition für das Home-Verzeichnis (/home) anzulegen. So können die Benutzer bei einer Neuinstallation des Betriebssystems ihre persönlichen Daten behalten. |
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Mhm, also irgendwie kann ich den Vorschlag von UbuntuUsers.de besser nachvollziehen, als Deinen, Vimes. Zudem erinnert mich das wieder an eine Diskussion mit einem gewissen Zeus.
Also, unter Windows habe ich nun drei Partitionen: System/Programme/Eigene Dateien. (BTW: Ghost macht vom System Images und TrayBackup führt ein inkremetelles Backup der restlichen Partitionen durch. Beides landet auf der 2. HDD.)
Und nun, trennen oder nicht?
@ MD
Acronis True Image läuft, AFAIK, nur unter Windows. Musst Du nun immer das BS wechseln, oder kannst Du Backups auch per Boot-Medium erstellen?
Geschrieben von MobyDuck am 06.08.2005 um 11:40:
Zitat: |
Und nun, trennen oder nicht? |
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Wie gesagt: Geschmacksache. Auf meinem System ist die Trennung überflüssig, da ich die Daten auf FAT32 sichere. (Habe Platz genug und kopiere die persönlichen Daten einfach rüber). Man kann natürlich auch trennen, dann verliert man die Daten bei nem GAU auch nicht.
Images würde ich per Boot-CD machen.Hab's noch nicht ausprobiert.
Geschrieben von Vimes am 06.08.2005 um 12:35:
@Hertener: Es ist eine Geschmacksfrage, ob man /root und /home trennt. Mir schmeckt es eben nicht, also lasse ich es bleiben.
Meine Daten sichere ich sowieso regelmäßig auf CD-RW; raucht eine Partition ab, ist es eh wahrscheinlich, daß die andere nicht viel länger lebt.
Was das Neuaufsetzen angeht, man hat nachher eventuell den Spaß wieder an seine Daten ranzukommen. Ich sag dazu jetzt aber mal nicht mehr
Was aber auf jeden Fall sinnvoll ist, das ist, folgendes Schema zu verwenden:
/boot mit ca. 100 MB (manche sagen, erheblich weniger, aber z.B. fedora verlangt 100 MB)
/root mit beliebiger Größe
/swap mit doppeltem RAM
ggf. noch /home, /temp, /var, /usr und wie sie alle heißen - aber das ist Geschmackssache und ONU wird diese Trennung eh nicht gescheit ausnutzen können...
@Moby: Das mit Swap verhält sich so: Man sagt, der doppelte RAM, weil Swap dazu da ist, den RAM zu entlasten. Und das ganze ist wohl so programmiert, daß es optimal ist, wenn Swap die von mir genannte Größe hat. Frag mich jetzt nicht nach Gründen, ich weiß sie nicht und müßte sie nachschlagen
Aber es ist so.
MfG
Vimes
Geschrieben von MobyDuck am 06.08.2005 um 12:52:
@ Vimes
Du siehst mir nach, dass mich diese Begründung nicht befriedigt?
Bleibe -vorläufig?- bei meiner Meinung, dass die Swap umso größer sein sollte, desto weniger RAM zur Verfügung steht.
Geschrieben von Hertener am 06.08.2005 um 13:03:
Betrachten wir das doch einmal objektiv:
Heute ist in den meisten Rechnern weit aus mehr RAM vorhanden, als die meisten User mit ihren Standard-Anwendungen benötigen. Vor ein paar Jahren sah das noch anders aus. Ich erinnere mich da gerne an MS-Windows 98
. Während es vor ein paar Jahren durchaus berechtigt war, eine Swap von der doppelten Größe des RAMs anzulegen, so kann man heute durchaus dahin tendieren, dass die Swap umso kleiner wird, je größer der RAM ist. Das mag in ein paar Jahren durchaus wieder anders aussehen. Aber wer weiß das heute schon?
Dominik
Geschrieben von Vimes am 06.08.2005 um 13:23:
@both:
Es ist nun einmal eine Faustformel dafür. Man muß gar nichts müssen, man muß keine swap-Partition anlegen. Man kann sie auch beliebig klein oder groß machen. Die Faustformel besagt nun einmal: doppelter RAM. Inwieweit das System das dann tatsächlich nutzt, hängt vom System ab.
MfG
Vimes
Geschrieben von MobyDuck am 06.08.2005 um 15:08:
ACK. Müssen muss man nix.
Aber wir wollen ja gerade rauskriegen, ob die Faustformel berechtigt ist. Googelt man ein wenig, dann stellt man fest, dass diese Diskussion nicht ganz neu ist.
Wie Hertener schon sagt, kommt es wohl auch darauf an, welche Programme laufen. Mit 1 GB RAM gibt's wohl nicht viel auszulagern, wenn man surft oder nen Brief schreibt etc.
Geschrieben von Vimes am 06.08.2005 um 15:14:
@Moby: Genau das ist das Problem, es ist nicht allgemeingültig 'rauszukriegen. Das hängt vom individuellen System ab. Hat man 1 GB RAM und arbeitet womöglich noch ohne X, dann kann man sich swap komplett sparen.
Es ist aber komplett unschädlich, swap "zu groß" zu wählen, weil die Speicherverwaltung bei Linux sehr gut ist. Es wird also nicht einfach auf swap ausgelagert, weil halt so viel swap da ist und das System das verbraten möchte, sondern weil es gerade notwendig ist.
Und wem die 512MB oder das 1GB dann fehlen (was für mich schwer nachvollziehbar wäre), der soll seine swap halt entsprechend klein wählen.
Ich sehe daher den Diskussionsbedarf eher nicht...
MfG
Vimes
Geschrieben von Hertener am 06.08.2005 um 16:12:
Zitat: |
Original von Vimes
Ich sehe daher den Diskussionsbedarf eher nicht...
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Geschrieben von puma am 30.12.2005 um 12:14:
keine ahnung benutze kein ubuntu gentoo debian und slackware würde aber mal sagen ubuntu braucht so circa nen gigabyte
der nachteil ist allerduings ich bin zum surfen aufs windows angewiesen da mein wlan usb stick im linux net geht *wein* naja egal