Umso ärgerlicher mag es für den ein oder anderen sein, dass Shells wie die bash oder csh standardmäßig im emacs-Modus arbeiten - wer emacs nicht verwendet kennt dessen Tastenkombinationen i.d.R. nicht. Abhilfe schafft es hier, den Eingabe-Modus der Shell vom "emacs" auf "vi" zu setzen.
Dies geschieht mit der bash, der ksh, der sh und der zsh folgendermaßen:
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Zurück in den emacs-Modus wechselt man dementsprechend mit folgendem Kommando:
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Etwas anders funktioniert das Umschalten in den vi-Modus bei der (t)csh:
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Zurück in den emacs-Modus kann man mit:
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Wer das Ganze dauerhaft nutzen will, kann sich in der Konfigurationsdatei seiner Shell (.bashrc, .cshrc etc.) natürlich einen entsprechenden Eintrag machen, der den Befehl enthält. Ein systemweiter Eintrag - beispielsweise in /etc/bash/bashrc ist selbstverständlich auch möglich (dieser würde von einem expliziten Eintrag "set -o emacs" in der ~/.bashrc wieder überlagert).
Im vi-Modus stehen dann wie gewohnt ein Eingabe- und ein Kommandomodus zur Verfügung, d.h. "Esc" dient als Escape-Zeichen um vom vom Eingabe- in den Kommandomodus zu gelangen und mit "i" bzw "I" und "a" bzw. "A" kommt man zurück in den Eingabemodus ("o" macht wenig Sinn

Kleine Schlussbemerkung: Der Tipp richtet sich wirklich nur an vim-Nutzer und solche die es werden wollen - allen anderen wird er bei der täglichen Arbeit eher hinderlich sein.