Lange nach ähnlichen Vorstößen der US-Bundeslegislative und des Staates Kalifornien hat sich nun auch der Bundesstaat Washington ein Anti-Spyware-Gesetz gegeben. Diese Woche hat Gouverneurin Christine Gregoire ihren Namen unter die Engrossed Substitute House Bill 1012 gesetzt, die recht rigide das Verbreiten von Spyware unter Strafe stellt. Demnach kann jedes Opfer einer Spyware-Installation Klage mit einem Streitwert von 100.000 US-Dollar oder um den nachgewiesenen Schaden erheben, wenn diese die genannte Summe übersteigt. Ein Richter kann die Schadenssumme sogar auf 2 Millionen Dollar anheben. Anders als im kalifornischen Gesetz qualifiziert sich eine Software auch dann als illegal, wenn sie Daten wie die physische oder die E-Mail-Adresse des Opfers unerlaubt weiter gibt, ja sogar, wenn sie absichtlich Antispyware-Programme sabotiert oder löscht.
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