Microsoft hat für den kommenden Dienstag (12. April) die Veröffentlichung von acht Security Bulletins nebst Updates zu Schwachstellen in hauseigenen Produkten geplant. Im Unterschied zu bisherigen Ankündigungen führt der Hersteller künftig zusätzlich auf, welche Tools die geplanten Patches erkennen, etwa der Microsoft Baseline Security Analyzer (MBSA) oder das Enterprise Scanning Tool (EST). Insbesondere in größeren Netzwerken erleichert dies die Kontrolle. Zudem enthalten die Bekanntmachungen nun auch Hinweise auf nicht sicherheitsrelevante Patches, sofern sie am selben Tag erscheinen.
Allein fünf der kommenden Bulletins betreffen Windows, mindestens eine schätzen die Redmonder selbst als kritisch ein. Das sechste Bulletin bezieht sich auf eine Lücke in Microsoft Office, die ebenfalls als kritisch eingestuft wird. Auch für den MSN Messenger erscheint der Ankündigung zufolge ein Update, um dort eine kritische Sicherheitslücke zu schließen. Ein Patch für den Exchange-Server soll ein weiteres Loch stopfen. Admins können sich glücklich schätzen: Das Update erfordert nach Angaben von Microsoft keinen Restart des Servers. Patches für die von eEye gefundenen, aber nicht veröffentlichten Lücken im Internet Explorer und Outlook stehen diesmal noch nicht auf der Liste.
Des Weiteren wird eine aktualisierte Version des Windows Malicious Software Removal Tools -- zum Beseitigen aktueller Schädlinge -- herausgegeben. Diese wird allerdings nur über das Windows Update und das Download Center verfügbar sein -- nicht über die Software Update Services (SUS). Unabhängig von Sicherheits-Updates wird Microsoft zwei High-Priority Updates für Windows auf den Update-Seiten und über SUS anbieten. Worum es sich bei diesen Updates handelt, schreibt Microsoft aber nicht
QUELLE
Microsoft Security Bulletin Advance Notification (Englisch)