Das Unabhängige Landeszentrum für Datenschutz Schleswig Holstein (ULD) wehrt sich gegen Vorwürfe, mit dem auch vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten Forschungsprojekt AN.ON Verbrecher zu schützen. Harald Lemke, Bevollmächtigter der Hessischen Landesregierung für E-Government und Informationstechnologie im Range eines Staatssekretärs, hatte am gestrigen Mittwoch auf dem Europäischen Polizeikongress in Berlin AN.ON und das ULD scharf angegriffen. Kinderschänder oder Terroristen müssten nur zu der Landeseinrichtung in Kiel gehen, so Lemkes Kritik, um sich dort "praktische Hilfestellungen zum anonymen Surfen" und zum Verschleiern ihrer Spuren im Netz geben zu lassen. Der von AN.ON betriebene Anonymisierungsdienst JAP leiste einer "unkontrollierbaren Infrastruktur" im Cyberspace Vorschub.
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