Warum Linux? |
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MobyDuck
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Ganz spontan und unsortiert:
Ich halte von diesen Flames Win vs. Linux überhaupt nichts. Beide Welten haben Stärken und Schwächen.Daher nutze ich beide BS. Obwohl meine Sympathien derzeit mehr bei Linux sind. Das kann der Reiz des Neuen sein, wird sich mit der Zeit zeigen.
Warum Linux?
Erstmal aus Sicherheitsgründen. Wenn man sich ein wenig mit den design-bedingten Sicherheitsproblemen unter Win beschäftigt hat, ist es nur ein kleiner Schritt, mal ein BS auszuprobieren, das diese Design-Fehler nicht aufweist (Rechteverwaltung, tief eingegrabener IE etc etc)
Wachsende Bauchschmerzen wegen zunehmender Bevormundung.Da einige Sicherheitsmängel nicht strukturell abgestellt werden können, rettet sich MS in eine zunehmende Bevormundung des Users. Damit er gar nicht in Versuchung kommt, Mist zu bauen. Aber mein Rechner gehört mir.
DRM. Dieses Thema wird noch akuter, wenn Hasta la vista kommt. Bin kein Raubkopierer und lasse mich nur ungern wie ein potentieller Verbrecher behandeln.
Indivudualisierbarkeit: Mein Linux-System kann ich mir so einrichten, wie ich Lust habe. Das geht so unter Win nicht. Ganz profanes Beispiel: Mounten von Datenträgern. Die hänge ich ein, wie's mir gerade passt und wo ich sie brauche.
Was spricht dagegen?
Man muss schon ein wenig Lernbereitschaft mitbringen.
Linux ist für mich immer noch eine ewige Baustelle. Nicht alles klappt immer auf Anhieb.
Ausgerechnet die Multimediafunktionen, wo es die meiste Bevormundung gibt, laufen unter Win noch ungleich komfortabler.
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24.07.2005 13:57 |
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Vimes
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@Bishop: Nee, war uns schon klar, daß Du keinen flame willst. Nur, nicht jeder weiß, daß wir nicht posten, um zu flamen...
Ich sag mal, wenn Du mal was neues sehen willst, ist das auch ein guter Grund, Linux zu verwenden. Bei mir wars auch ein gutes Teil Neugier.
Wenn es Dir nur darum geht, ein effizientes System zu haben, das Du beherrschst, dann kannst Du getrost bei Windows bleiben (was nicht heißt, daß ich Dir nicht zutrauen würde, Linux flott zu lernen).
Denke aber, es lohnt sich, sich das einmal anzuschauen. Ich habe z.B. ein dual-boot-System, auch wenn ich Windows nur noch benutze, wenn ich meinen Palm einmal sichern muß (Sync).
MfG
Vimes
__________________ 1. Kor 3,11: "Einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus."
gnupg-Key-ID: 7C6A8303; Fingerprint: 9D29 C76C 4C7E 4A5C 8915 8686 49DE 7906 7C6A 8303
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24.07.2005 22:30 |
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Vimes
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Es kommt halt drauf an, was man als "gravierenden Vorteil" ansieht.
Ich empfinde es z.B. schon als gravierenden Vorteil, daß nach Eingabe dieser niedlichen Befehlskette hier:
emerge --sync && emerge -u world
mein System in allen Punkten (!) auf dem neuesten Stand ist. Oder daß ich mit einem
emerge $Software
die betreffende Software inkl. aller Abhängigkeiten installiert bekomme. Oder daß ich hier nichts defragmentieren muß, weil ext3 mit journaling läuft. Oder daß mir die allermeisten Würmer und Viren knapp am Allerwertesten vorbeigehen, weil sie für den Marktführer programmiert sind. Oder daß ich kostenlose (!) Compiler für die meisten Programmiersprachen habe. Oder daß ich meine graphische Oberfläche wechseln kann, wie andere Leute die Unterhose (selten [1], aber es ist möglich). Die Liste läßt sich noch ergänzen, aber das sind eben nur für mich gravierende Vorteile.
MfG
Vimes
[1] Männer eben.
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24.07.2005 23:02 |
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Vimes
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Naja, Moby hat ja recht, es dauert in der Tat länger, gentoo zu installieren. Weil alles kompiliert werden muß und weil man das Handbuch auch verstehend lesen muß, damit man kapiert, daß man die /etc/fstab noch anpassen muß...
und vor allem muß man lernen, daß man nicht jedes mal neu anfangen muß, wenn was nicht klappt - aber wie soll man auch drauf kommen, daß man mit der Live-CD in das System reinkann und dann dort nochmal rumschrauben kann...
Also, wenn Du 'rumbasteln willst, dann empfehle ich Dir auf jeden Fall gentoo. Es kann halt je nach Intelligenz des Users zu Ausfallzeiten kommen... (ohne hier persönliche Erfahrungen breittreten zu wollen...)
MfG
Vimes
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24.07.2005 23:45 |
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