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Zum Ende der Seite springen Vorstellung: cpuspeedy
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Vimes Vimes ist männlich
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Vorstellung: cpuspeedy Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden   Zum Anfang der Seite springen

Neuere Prozessoren wie z.B. die P4-Reihe bringen ja die Funktion mit, die CPU-Geschwindigkeit drosseln zu können. Dafür gibt es auch unter Linux Werkzeuge, z.B. powernowd, die das völlig automatisch erledigen.
Wer das - aus welchen Gründen auch immer - nicht möchte, der kann zu cpuspeedy greifen. Die "Herstellerseite": http://cpuspeedy.sourceforge.net/

Zumindest bei gentoo ist es im Paketmanager, für Ubuntu (da es hier ja einige Ubuntu-Nutzer gibt) habe ich es nicht gefunden (konnte allerdings mangels Installation auch nicht über den Paketmanager suchen).

Mit gtk-cpuspeedy (selbe Adresse) gibt es auch ein graphisches Frontend. Nachteil: Hier kann man nur zwischen festen Einstellungen wählen, die nicht so flexibel sind.

Voraussetzungen:
Die CPU muß "frequency scaling", also das Heruntertakten, natürlich unterstützen. Im Kernel muß das Modul cpufreq entweder fest einkompiliert sein oder als Modul geladen werden.

Bedienung:
Als root (oder via sudo):

cpuspeedy --help zeigt die Hilfe an.

cpuspeedy -f
zeigt alle verfügbaren Taktraten an, die dann via
cpuspeedy XXX YYY
gewählt werden können; Beispiel:
discworld ~ # cpuspeedy -f
375000 KHz (375 Mhz)
750000 KHz (750 Mhz)
1125000 KHz (1.12 GHz)
1500000 KHz (1.50 GHz)
1875000 KHz (1.88 GHz)
2250000 KHz (2.25 GHz)
2625000 KHz (2.62 GHz)
3000000 KHz (3 GHz)

Jetzt kann durch die Eingabe
discworld ~ # cpuspeedy 750 Mhz
die CPU-Geschwindigkeit auf 750 Mhz gesetzt werden.

Alternativ kann man zwischen den Parametern
min
low
med
high
max
wählen, die alle so aufgerufen werden (am Beispiel von "low"):
discworld ~ # cpuspeedy low

Das Programm gibt dann kurz Meldung, daß die gewünschte Frequenz eingestellt wurde.

Der Befehl

discworld ~ # cpuspeedy -s

zeigt die aktuelle Taktrate und die CPU-Temperatur an. Beispiel:
discworld ~ # cpuspeedy -s
cpuspeedy: CPU speed is 1.12 GHz (37%) temperature is 37 C

Das graphische Frontend bietet nur die oben erwähnten Schlagworte an; mit der Kommandozeile ist man flexibler (oben am Beispiel meines 3,06 GHz-Prozessors).

Warum cpuspeedy und nicht z.B. powernowd? Mir persönlich ist es lieber, selbst festlegen zu können, mit welcher Leistung der Prozessor gerade laufen soll. Außerdem läuft kein daemon im Hintergrund.

MfG
Vimes


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