Die rund 36 Millionen Kunden der Sparkassen können demnächst für 20 Euro pro Jahr eine qualifizierte elektronische Signatur nach deutschem Signaturgesetz erwerben. Neben der sicheren Kommunikation per Mail sollen sich damit rechtsverbindlich Dokumente unterzeichnen, Aufträge über das Internet erteilen oder Behördengänge im Rahmen der e-Government-Angebote von Kommunen, Ländern und des Bundes erledigen lassen.
Dazu führt die Sparkasse eine neue Kartengeneration ein, mit der sich nicht nur wie gewohnt bezahlen lässt, sondern die auch noch die Signatur aufnimmt. Zu den ersten Sparkassen, die ihren Kunden die neuen Signaturkarten in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Sparkassenverlag anbieten, gehören die Kreissparkasse Ludwigsburg, die Stadtsparkasse München, die Sparkasse Nienburg, die Sparkasse Osnabrück, die Kreissparkasse Quedlinburg und die Sparkasse Schaumburg.
Ab Ende Oktober sollen alle Sparkassen bundesweit eine für die Signatur vorbereitete SparkassenCard oder eine kontounabhängige GeldKarte anbieten. Auf Wunsch können diese Karten mit den notwendigen Zertifikaten aufgerüstet werden. Möglich wird das Angebot durch die Aufstockung des seit längerem betriebenen Trustcenters des Sparkassenverlages S-Trust um Signaturgesetz-konforme Komponenten durch den Dienstleister für IT-Sicherheit Secunet.
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