Die IT-Analysten von Gartner raten Unternehmen, erstmal die Finger von dem Windows XP-Nachfolger Windows Vista (ehemals "Codename Longhorn") zu lassen. Ihrer Ansicht nach sollten Unternehmen erst ab 2008 ernsthaft mit dem Gedanken spielen, Ihre IT-Infrastruktur auf Windows Vista zu aktualisieren.
Gründe dafür sind, dass Vista zum Großteil zuerst nur Verbesserungen im Bereich Sicherheit mit sich bringt. Diese seien aber laut Gartner heute bereits via Produkte von Drittanbietern verfügbar. Das gleiche gilt auch für die andere große Neuerung in Vista, die verbesserte Suchfunktion.
Zwar lassen sich mit ihr Daten viel schneller finden, jedoch sei dies kaum ein Grund für eine groß angelegte Aktualisierung der IT-Infrastruktur. Auch hier gibt es heute schon Drittanbieter, die schnelle Suchtools anbieten. Gartner verweist hier auf die Desktopsuche von Google.
Demnach können Unternehmen beruhigt bis 2008 warten, bevor Sie Ihre IT-Infrastruktur aktualisieren. Bis dahin sollte dann auch ein erstes Service Pack für Vista freigegeben worden sein. Das neue Filesystem, WinFS, wird für diesen Zeitraum auch erwartet, wodurch ein Upgrade auf Vista nicht nur attraktiv sondern auch sinnvoll wird.
Von der Installation des Internet Explorers 7 für Windows XP (mit Service Pack 2) rät Gartner auch ab. Zwar habe der Internet Explorer 7 eine Reihe von Verbesserungen bekommen, die eigentlich sicherheitsrelevanten seien aber zum größten Teil nur in der Vista-Version des bekannten Browsers integriert, weshalb XP-Anwender trotz IE7 immer noch einem Sicherheitsrisiko ausgesetzt sind.
QUELLE
Das selbe kann man Privatanwendern auch nur empfehlen