Ubuntu hier: das home Verzeichnis |
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Hertener
Unverbesserlicher Forenquäler
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Ubuntu hier: das home Verzeichnis |
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Nachdem MD mir im CPB dazu geraten hat, home auf eine seperate Partition zu verschieben, habe ich ich Vimes FAQ mit Interesse gelesen. Dazu habe ich nun, wie sollte es anders sein, ein paar Fragen.
Um es vorne weg zu nehmen: Ich habe hier "nur" Ubuntu.
a) Wie wechsele ich von X-Window auf die Konsole? [1]
b) Welche Daten sind in home gespeichert?
Speziell interessieren mich hier einige Systemeinstellungen:
- personalisierte Toolbar (Panel) (Unter Windows auch als Taskbar bzw. SystemTray bekannt.)
- Desktop-Hintergrund
- Theme-Einstellungen (Kontrollelemente, Fensterrahmen, Icons)
c) Und wie sieht es mit der Einbindung unter, ich sag mal, Kubuntu aus?
nun habe ich alles im "Human-Ubuntu"-Stil, wie sieht das dann unter Kubuntu aus?
d) Ich habe GoogleEarth installiert. Kann das dann auch unter Kubuntu starten?
e) Last-but-not-least: Mein Firefox, erscheint der unter Kubuntu genauso wie unter Ubuntu?
Dank und Gruß aus Herten
Dominik
PS: Nur nochmal zur Erinnerung: Kubuntu soll hier nur als Beispiel dienen. Genauso gut könnte ich SUSE oder so geschrieben haben.
EDIT:
[1] Also, wie ich X-Window verlasse weiß ich nun.
Quelle
Dahin geht's schneller als zurück!
__________________ Glück auf!
Dominik
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Hertener: 05.10.2006 04:25.
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05.10.2006 04:25 |
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MobyDuck
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Zitat: |
b) Welche Daten sind in home gespeichert? |
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Schau dir im /home auch mal die versteckten Dateien an (Nautilus -> Ansicht). Damit bekommst du einen Überblick, was sich so alles im /home zu Hause fühlt. Vereinfacht kann man folgendes sagen: Was du unter Gnome mit System -> Einstellungen einrichtest, wird im /home abgelegt, mit System -> Administration greifst du auf das eigentliche System zu. Letzteres ist nach einem Neuaufsetzen etc. natürlich futsch. Die von dir speziell genannten Einstellungen bleiben nach einem Neuausetzen erhalten.
Zitat: |
c) Und wie sieht es mit der Einbindung unter, ich sag mal, Kubuntu aus? |
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Du kannst dir neben Gnome auch KDE, XFCE, Fluxbox oder weiß der Geier was installieren. Beim Login wirst du dann gefragt, welcher Desktop denn genehm ist. Ich habe es allerdings nie geschafft, neben Gnome KDE stabil zu bekommen und hatte permanente Probleme mit X. KDE neben XFCE lief dagegen problemlos. KDE-Programme laufen auch unter anderen Oberflächen und umgekehrt, allerdings sind dann die Programm-Menus völlig überladen, nicht mein Ding.
Die Gnome-Einstellungen (z.B. Panel, Themes) sind natürlich unter KDE weg. "Human" unter KDE wäre sowieso, ähmm, gewöhnungsbedürftig.
Falls du unter Kubuntu dein ursprüngliches /home benutzt, ändert sich an den Fx-Einstellungen nichts.
Zum Umzug von /home:
Schaue auch mal hier:
http://wiki.ubuntuusers.de/Home_umziehen
Müsste eigentlich sogar funktionieren. [1]
Oder mit Live-CD als Rettungsring:
http://www.psychocats.net/ubuntu/separatehome
Hier steht auch, wie du vor der Operation ein Backup anlegst, fehlt im deutschen Wiki.
Falls du vorher eine NTFS-Partition verkleinern musst, würde ich kein Linux-Tool (GParted & Co.) nehmen. (Lasse mich gerne belehren, bin aber skeptisch).
[1] Manche Beiträge im deutschen Wiki sind schlicht falsch, viele etwas sehr luschig verfasst. Niemals ungeprüft übernehmen.
P.S.:
Jetzt bist du schon in ein anderes Forum ausgewichen, und trotzdem tut wieder dieser MD seinen Senf dazu. Bin mir jedoch sicher, dass du hier auch noch andere Meinungen lesen wirst.
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05.10.2006 10:51 |
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Hertener
Unverbesserlicher Forenquäler
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So, nun habe ich es geschafft und mein home-Verzeichnis verschoben.
Die Anleitung von den Aristocats ist ja mal für den
. Nach dem reboot hatte ich nur einen Standard-Desktop. Also habe ich alles wieder Rückgängig gemacht.
Dagegen war Vimes Anleitung genau richtig.
Wie lange ich dafür gebraucht habe, lasse ich mal außen vor. An dieser Stelle nur mal eine kurze Zusammenfassung meiner Vorgehensweise:
Vom Ubuntu-Desktop aus einen Terminal aufrufen und
sudo nautilus
eingeben und im Verzeichnis /media den Ordner /neuepartition anlegen.
Anschließend nautilus schließen und in der Konsole mit
mount /dev/hda6 media/neuepartition
die Partition einhängen. Dann mit Strg+Alt+F1 auf die Konsole wechseln und mit dem Benutzernamen und Passwort einloggen. Dann:
sudo -s
init 1
cd /home
cp -ax * /media/neuepartition
cd /
mv /home /home.old
mkdir /home
mount /dev/hda6 /home
Mit
nano /etc/fstab
den Eintrag
/dev/hda6 /home ext3 defaults 1 2
ergänzen und mit Ctrl-x, y und Enter abspeichern. Dann noch mit
shutdown -h now
den Rechner runterfahren und neu starten.
feddich
nano habe ich genommen, da ich mit vim noch nicht einmal meine test.txt abspeichern konnte.
__________________ Glück auf!
Dominik
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06.10.2006 15:01 |
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Vimes
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Zitat: |
Original von MobyDuck
Wenn ich doch X kille und auf die Konsole gehe, was soll da noch auf /home zugreifen?
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Zeugs, das unter der eigenen Userkennung läuft. Vieles läuft auch ohne den X-Server. Es ist halt am sichersten, auf den runlevel 1 zu wechseln. Damit ist garantiert, daß nichts mehr auf /home zugreifen kann.
@Hertener: w für write und q für quit halte ich eigentlich für ganz geschickt, wenn man schon nach Tastenkombinationen suchen muß, weil kein GUI für so etwas zur Verfügung steht.
Klar, man kann auch mit Wordpad oder dessen Linux-Äquivalent arbeiten. Allerdings habe ich dort nicht den gewaltigen Funktionsumfang, den ich unter vim habe. Z.B. automatisches Umbrechen eines Textes mit einem Kurzbefehl, Suchen im Text, Syntax-Highlighting (sehr praktisch beim Programmieren), automatisches Einrücken (ebenfalls beim Programmieren sehr praktisch) und vieles, vieles mehr.
Man muß eben wissen, was man will; ich möchte vim nicht mehr missen...
MfG
Vimes
__________________ 1. Kor 3,11: "Einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus."
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06.10.2006 23:01 |
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Vimes
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Es reicht schon, wenn man z.B. die Eheschließung nicht vom Lieblingseditor des/der Zukünftigen abhängig macht
Oder, wie ich häufiger sage: wenn man damit arbeiten kann, is perfekt, wenn nicht, weitersuchen.
(Was nicht heißt, daß z.B. emacs nicht auf jeden Fall einen Blick wert wäre, weil er nicht nur sehr mächtig, sondern auch per GUI zu bedienen ist und fast beliebig erweitert werden kann - manche bezeichnen ihn schon als eigenes Betriebssystem...)
MfG
Vimes
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08.10.2006 22:39 |
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Hertener
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Zitat: |
Original von Vimes
(Was nicht heißt, daß z.B. emacs nicht auf jeden Fall einen Blick wert wäre, weil er nicht nur sehr mächtig, sondern und auch per GUI zu bedienen ist und fast beliebig erweitert werden kann - manche bezeichnen ihn schon als eigenes Betriebssystem...) |
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__________________ Glück auf!
Dominik
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08.10.2006 22:44 |
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Vimes
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@Hertener: Da muß ich jetzt erst drüber nachdenken
Aber hast recht, mein Satzbau neigt mitunter, und das ist mir durchaus bewußt - und wurde auch schon von anderer Seite mitunter kritisch, wenn auch wohlwollend, angemerkt, nicht ohne dabei den Hinweis vermissen zu lassen, daß dieser Makel ein leicht zu behebender wäre, wenn ich den einfachen Ratschlag, mich kürzer zu fassen und unnötige Negationen wegzulassen, endlich mal beherzigen würde - dazu, ein wenig zu kompliziert zu sein...
MfG
Vi-
-mes
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08.10.2006 22:59 |
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