Na ja, lassen wir mal ein etwaiges Eigeninteresse dahingestellt (sind das nicht die Experten der knallhart recherchierenden Computerbild?)
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Ab 2004 scheint das Wachstum zu explodieren: |
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Jo, kommt in etwa hin. Aber ist das 2008 eine Nachricht?
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Die Zahlen verdeutlichen, dass der signaturbasierte Ansatz aktueller Virenscanner nicht mehr zeitgemäß ist. |
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Auch nicht mehr so ganz taufrisch, diese Erkenntnis.
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Als Lösungsansatz kommen sogenannte Behavioral Blocker infrage, |
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Auch das ist als Idee nicht mehr ganz neu. Aber IMO ungeeignet. Der Verhaltensblockierer setzt nämlich an der falschen Stelle an: Statt an der Maschine müsste an dem Gehirn des klickfreudigen Users blockiert werden. Aber das bringt keine Kohle.
Diese marktschreierischen Analysen sind in ihrer pseudo-wissenschaftlichen Beliebigkeit bestenfalls zum Gähnen, schlimmstenfalls Opium für's Volk. Bei der (repressiven) Reaktion durch "Malwarebeseitigung" wurde der Wettkampf schon vor Jahren verloren. Wie lange ist das her, dass wir zum ersten Mal vor dem Rumdoktern an kompromittierten Systemen warnten? Bei der Prävention sieht es nicht besser aus. Zero-Day, für ONU nicht beherrschbare Rootkits, unzureichende Heuristiken. Und jetzt Behavioral Blocker. Ja, ja.
Meiner Meinung nach besteht die einzige Chance in der Aufgabe der OS-Monokultur. Aber das ist ja auch nichts neues.